Der Rhodesian Ridgeback stellt die einzige Hunderasse da, die aus Süd Afrika stammt! Als „Ridge“ bezeichnet man die Haare welche entlang der Wirbelsäule den Rücken entlang verlaufen, auch Widerriss oder Aalstrich genannt. Die Besonderheit bei dieser Rasse ist, dass die Haare dort in entgegen gesetzter Richtung wachsen, daher der Name Ridgeback.

Der Originalstandard, (von Barnes 1922 in Bulawayo, Rhodesien aufgestellt), gründete auf dem Dalmatiner-Standard und wurde von der Kennel Union des Südlichen Afrika 1926 anerkannt.

Die Hunde werden 63 bis 69 cm groß und wiegen ca 32- 37 kg. Das Fell ist sehr kurz, weizenfarben bis rot weizenfarben und teilweise schwarzes Maul und braune Ohren. Manche Ridgback haben weiße Behaarung an der Brust oder den Zehen und ich kann euch sagen, das sieh EXTREM toll aus ! (Siehe Foto des Welpen oben, den MUSS man doch einfach lieb haben ?)

Der FCI-Standard beschreibt Rhodesian Ridgebacks als „würdevoll, intelligent, Fremden gegenüber zurückhaltend, aber ohne Anzeichen von Aggressivität oder Scheu“

Der Rhodesian Ridgeback wurde als Wachhund, zum Schutz von Siedlungen und zur Jagd eingesetzt. Seine Aufgabe war es das Wild fest zu setzen bis die Jäger zur stelle waren. Diese Hunde werden heute noch als Jagdhunde für die Fährten- und Schweißarbeit, als Mantrailer oder Rettungshunde eingesetzt.

Ridgebacks sind für Hundesportarten wie Agility, Obedience oder Lure-Coursing geeignet. In Deutschland ist die Rasse jedoch nicht als Jagdgebrauchshundrasse anerkannt.

Seite Fähigkeiten als Wachhund, sind außergewöhnlich und schon fast als „diskret“ zu bezeichnen. Diese Hunde neigen nicht dazu alles was Sie hören zu verbellen. Wenn ein Ridgeback bellt, dann so gut wie nie ohne einen Grund, diesem sollten Sie immer nachgehen.

Ridgebacks sind beim Futter nicht wählerisch und ähnlich wie ein schlingender Labrador, bekommen Sie kaum genug und viele unerfahrene Hundehalter, neigen leider dazu den gut geschulten Bettelaugen zu erliegen und ihre Ridgebacks zu fett werden zu lassen. Und VORSICHT: dieser Rasse liegt die Angewohnheit Nahrung vom Tisch zu stehen im Blut, also niemals etwas stehen lassen, der Ridgeback kann so gut wie nicht widerstehen, die Verlockung ist schier unwiderstehlich !

Ridgeback Welpen sind sehr aufgereckt und sollten möglichst selten unbeobachtet bleiben. Auch im Garten, nicht unterschätzen wie schnell dieser Hund recht Größe Löcher unter den Zaun buddeln kann um seine Neugier und seinen Bewegungsdrang zu befriedigen, seine Ahnen haben schließlich ganze Siedlungen beschützt.